Preis Neu starten
0
24.99
Preis: €0 – €24,99
Sortieren nach

37 produkte

Filtern und sortieren
Filtern und sortieren

37 produkte

Verfügbarkeit
Preis

37 produkte

Der Sonnentau

Mit über 190 verschiedenen Arten zählt der Sonnentau, nach dem Wasserschlauch, zu den artenreichsten Gattungen unter den fleischfressenden Pflanzen.

Diese beeindruckenden Karnivoren sind fast weltweit verbreitet, mit einer besonders hohen Artenvielfalt in Südafrika, Südamerika und Australien. Eine der bekanntesten und zugleich robustesten Arten ist die Drosera Capensis, auch Kap-Sonnentau genannt. Diese Art stammt aus bestimmten Regionen Südafrikas, wo sie auf kalkarmen, feuchten Böden gedeiht.

Aufgrund ihrer Robustheit ist die Drosera Capensis ideal für Einsteiger in die Welt der fleischfressenden Pflanzen. Sie gilt als unkompliziert in der Pflege und ist daher besonders beliebt bei Hobbygärtnern und Pflanzenliebhabern, die sich erstmals mit Karnivoren beschäftigen möchten.

Vielfältige Faszination

Besonders bemerkenswert sind die Blätter des Sonnentaus, die zu den wunderschönsten in der Pflanzenwelt gehören.

Die klebrigen Fangblätter, die durch ihre glänzenden, lichtreflektierenden Tropfen Fluginsekten anlocken, sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Zeugnis der außergewöhnlichen Anpassungsfähigkeit dieser fleischfressenden Pflanze. Innerhalb von Minuten kann sich das Blatt um seine Beute einrollen und sie effektiv fangen.

Die Vielfalt der Sonnentauarten reicht von rosettenförmig am Boden wachsenden Arten, über Arten mit krautigen, aufrecht stehenden Fangblättern, bis hin zu solchen mit langen, verzweigten Blättern oder kriechenden Varianten.

Trotz ihrer Unterschiede haben alle Sonnentauarten eines gemeinsam: Die faszinierenden Fangblätter mit ihren klebrigen Tropfen an den berührungsempfindlichen Tentakeln, die jeden Betrachter in ihren Bann ziehen.

ausführliche Pflegetipps

Haltung & Pflege

Entdecken Sie die Vielfalt der Sonnentauarten, von robusten winterharten bis hin zu empfindlicheren Sorten. Die heimischen Drosera-Arten in Deutschland, wie die widerstandsfähige Drosera intermedia, meistern die kalte Jahreszeit mit Bravour. Im Moorbeet können sie problemlos überwintern, indem sie sich bei kürzeren Tagen und kälteren Temperaturen in ihre Wurzeln oder in eine Überwinterungsknospe, das Hibernakel, zurückziehen. Mit dem Frühlingserwachen zeigen sie dann erneut ihre aussergewöhnlichen Blätter.

Für Exemplare aus subtropischen Regionen empfehlen wir, sie während der Sommermonate im Freien zu pflegen und sie im Winter an einen hellen, warmen Platz in der Wohnung zu bringen.

Licht und Wasser sind essentiell für das Gedeihen aller Karnivoren, und der Sonnentau bildet hier keine Ausnahme. Als lichtliebende fleischfressende Pflanze bevorzugt der Drosera sonnige Standorte.

Seine Wurzeln reagieren empfindlich auf Kalk, daher ist das Gießen mit Regenwasser oder destilliertem Wasser ein Muss, um lange Freude an dieser wundervollen Karnivore zu haben. Die Erde sollte stets feucht gehalten werden, idealerweise durch das Anstauverfahren im Topf.

Mit diesen Tipps und Tricks können Sie die einzigartige Schönheit und Vielfalt des Sonnentaus in Ihrem eigenen Garten oder Zuhause erleben und genießen.

Blüte & Samen

Die Blütezeit des Sonnentaus variiert je nach Art. Während die in Mitteleuropa und Deutschland heimischen Sonnentauarten typischerweise im Sommer ihre Blüten entfalten, richten sich subtropische Arten nach ihrem natürlichen Lebensraum. Es kann vorkommen, dass diese exotischen Karnivoren erst dann blühen, wenn bei uns bereits der Winter beginnt.

Charakteristisch für die meisten Karnivoren, einschließlich des Sonnentaus, ist der lange Blütenstiel, der die Blüten hoch über die klebrigen Fangblätter hebt. Dies verhindert, dass potenzielle Bestäuber zu ungewollter Beute werden.

Nach der Bestäubung entwickeln sich im Fruchtknoten der Blüte zahlreiche kleine, schwarze Samen. Diese Samen sind äußerst fein, was ihnen ermöglicht, leicht vom Wind verweht zu werden. Als Lichtkeimer sollten die Sonnentausamen nur sanft auf feuchtes Substrat gestreut werden.

Eine faszinierende Eigenheit zeigen die Zwergsonnentauarten. Sie produzieren neben Samen auch sogenannte Brutschuppen – kleine, runde und grüne Fortpflanzungsorgane. Sobald diese reif sind, lösen sie sich von der Pflanze und ermöglichen so eine vegetative Vermehrung der Zwergdrosera.